Nachfolgend finden Sie Informationen zu

» dem Sozialraum um die Wohngruppe
» den Räumlichkeiten
» dem Leben in der Wohngruppe

 

Sozialraum

Plochingen ist eine Kleinstadt im Landkreis Esslingen (BaWü). Das Haus liegt etwa 5 Gehminuten vom Bahnhof und Busbahnhof entfernt. Von dort besteht guter Anschluss mit der S-Bahn oder dem Regionalverkehr in die umliegenden Städte (Nürtingen, Kirchheim, Esslingen, Stuttgart). Die Versorgung mit Schulen und Ausbildungsstellen im gut erreichbaren Umfeld ist groß.

Plochingen selbst verfügt über Lebensmittelmärkte wie beispielsweise Rewe, Lidl, Aldi, einen Müller-Drogeriemarkt, Bekleidungsgeschäfte, Apotheken und alle weiteren für den Alltag wichtigen Versorgungseinrichtungen.

Das vier-stöckige Wohnhaus liegt sehr zentral gelegen mitten im Wohngebiet. Das bedeutet zum einen eine gute Anbidung an alle Institutionen des öffentlichen Lebens, bedeutet aber andererseits, dass die Rücksichtnahme auf die Nachbarnl verpflichtend für alle Bewohner_innen ist.

 

Räumlichkeiten

Die stationäre Einrichtung wird als betreute Wohngemeinschaft auf zwei Etagen geführt. Durch die maximale Bewohnerzahl von 9 Personen herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre, in der sehr gut auf die einzelnen Problematiken der Bewohner und ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen werden kann.

Jeder Bewohner und jede Bewohnerin hat ein eigenes Zimmer. Küche und Bad werden je Stockwerk gemeinsam genutzt. Die Wohngruppe bietet den Bewohnern nicht nur eine Betreuungsplattform, sondern ermöglicht ihnen durch das gemeinsame Zusammenleben mit anderen Menschen auch ein Erprobungsfeld ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung.

Manchmal notwendiger Rückzug des Einzelnen in den eigenen Privatraum ist jederzeit möglich und bringt eine durchaus sinnvolle Auflockerung in die Gemeinschaft.

Im Erdgeschoss befindet sich das Büro der Betreuer_innen, ein Gemeinschaftsraum, eine Küche, sowie das Büro der Buchhaltung und des betreuten Wohnens.

 

Leben in der Wohngruppe

Der Schul-und Ausbildungsbesuch oder die Teilnahme am ersten oder zweiten Arbeitsmarkt ist für alle Bewohner_innen verpflichtend. Die Suche nach einer geeigneten (Weiter-) Bildungsmöglichkeit oder Arbeitstätigkeit hat im Betreuungsalltag hohe Priorität. In Phasen der Perspektivsuche ist das Ziel trotzdem ein regelmäßiges morgendliches Aufstehen und ein geregelter Tagesrythmus zu erlernen oder beizubehalten.

Das Leben in der Wohngruppe bedeutet auch die Einhaltung der Hausordnung. Außerdem gilt ein Putzplan, der jedem Bewohner und jeder Bewohnerin einen wöchentlich wechselnden Putzdienst zuweist.
Die jungen Erwachsenen müssen sich selbst versorgen. Falls in diesem Bereich Kompetenzen fehlen, wird dies in die Betreuungsziele aufgenommen und gemeinsam mit den Betreuer_innen erlernt.

Die Betreuer sind an Wochentagen zwischen 8 und 21 Uhr vor Ort. An Wochenenden und Feiertagen ist eine Betreuungskraft 4 Stunden am Tag in der Wohngruppe. Die restlichen Zeiten sind durch eine telefonische Rufbereitschaft für Notfälle abgedeckt.
Wir betreuen im Bezugsbetreuersystem. Das bedeutet der Bewohner und jede Bewohnerin ist einer Bezugsbeteuer_in zugeteilt, mit der die Hauptaufgaben angegeangen werden. Selbstverständlich sind die anderen Betreuer_innen in ihrer Dienstzeit auch für die Bewohner_innen zuständig und ansprechbar.

Auszahlzeiten des Verpflegungs- und Taschengelds finden zwei mal wöchentlich, Montags und Freitags, statt.

Ein Mal pro Monat findet eine Wohngruppensitzung statt, in der Themen der Betreuer_innen und der Bewohner_innen eingebracht und diskutiert werden. Die Teilnahme ist verpflichtend.

Das Ziel während des Aufenthalts in der Wohngruppe ist eine Stabilisierung des Lebensstils und damit verbunden die sukzessive Übernahme von mehr Eigenverantwortung um zukünftig in einer eigenen Wohnung leben zu können.